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FAQ

Kann MotionMetrix mir helfen, Verletzungen zu vermeiden?

Überlastungsverletzungen sind meist auf eine abnorme oder übermäßige Belastung der Gelenke der unteren Gliedmaßen zurückzuführen, die die umliegenden Strukturen schädigt. Wir wenden einen 3-stufigen Prozess an, der darauf abzielt, die übermäßige Belastung der Gelenke auf systematische Weise zu verringern:

1. Identifizieren des Risikos

2. Identifizieren und Umsetzen von Korrekturmaßnahmen

3. Überprüfen der Korrekturmaßnahmen

MotionMetrix misst eine Reihe von verschiedenen Belastungsvariablen an Ihren Knie- und Hüftgelenken und vergleicht sie dann mit der Normalverteilung einer Gruppe von über 600 Läufern. Wenn sich herausstellt, dass eine Belastungsvariable, z. B. das vordere Moment am linken Knie, deutlich über dem Mittelwert liegt, kann diese Variable als potenzieller Risikofaktor für Verletzungen angesehen werden.

Der nächste Schritt besteht darin, die übermäßige Belastungsvariable mit charakteristischen Merkmalen des Laufschritts in Beziehung zu setzen. Hierfür verwenden wir die einzigartige Korrelationsdatenbank von MotionMetrix, die Belastungsvariablen mit spezifischen Schrittparametern und anthropometrischen Merkmalen verbindet. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, kann die Belastungsvariable in den meisten Fällen durch eine gezielte Korrektur Ihres Schrittes reduziert werden, in einigen Fällen können jedoch auch physiotherapeutische Maßnahmen, Krafttraining, verändertes Schuhwerk usw. erforderlich sein.

Unabhängig davon, welche Maßnahmen ergriffen werden, muss unbedingt überprüft werden, ob sie die gewünschte Wirkung haben, indem der letzte Schritt 3 durchgeführt wird.

Führen Sie einen erneuten Test durch, um zu überprüfen, ob die Korrekturmaßnahme das gewünschte Ergebnis erbracht hat.

Wie sollte ich die MotionMetrix Laufökonomie interpretieren?

Der Laufökonomie-Index (RE) von MotionMetrix ist ein Maß dafür, wie viel mechanische Energie es kostet, 1 kg Ihres Körpers bei konstanter Geschwindigkeit 1 m vorwärts zu bewegen. Je niedriger, desto besser. Im Gegensatz zu herkömmlichen RE-Messungen über die Sauerstoffaufnahme hängt der RE-Index von MotionMetrix nicht von Ihrem Trainingsniveau, Körpergewicht oder anderen physiologischen Faktoren ab, sondern reagiert nur auf Ihre Laufmechanik. Daher können Sie auf einzigartige Weise sofortiges Feedback zu Korrekturen an Ihrem Laufschritt für eine verbesserte Effizienz erhalten – ohne dass etwas an Ihrem Körper befestigt ist. Außerdem können Sie Ihre RE auf faire Weise mit der Elite vergleichen, ohne Rücksicht auf Ihr Trainingsniveau. Vielleicht haben Sie das Zeug dazu, ein Eliteläufer zu werden, mechanisch gesehen?

Lesen Sie hier mehr über den Laufökonomie-Index von MotionMetrix.

Wie sollte ich mich auf eine Lauf- oder Ganganaylse vorbereiten?

Ein MotionMetrix-Test wird auf einem Laufband bei einer frei gewählten Geschwindigkeit durchgeführt und dauert etwa 45 Sekunden. Im Prinzip können Sie so kommen, wie Sie sind. Um jedoch das Beste aus dem Test herauszuholen, empfehlen wir, dass Sie

– möglichst eng anliegende Laufhosen tragen.

MotionMetrix analysiert die Form Ihrer Körpersegmente, um die Segmentwinkel abzuleiten, und je realistischer Ihre Körpersegmente aussehen, desto besser ist das Ergebnis.

– sich ein paar Minuten lang aufwärmen.

Am besten auf einem Laufband, um Ihren natürlichen Laufschritt zu finden. Ihre Schrittcharakteristik ist in der Regel bei einer niedrigeren Geschwindigkeit als Ihrer Renngeschwindigkeit repräsentativ, so dass Sie während des Tests nicht schnell laufen müssen, es sei denn, Sie wollen es.

Wie unterscheiden sich Lauf- und Ganganalysen?

Der größte Unterschied liegt, wie der Name schon sagt, in der Geschwindigkeit. Eine Ganganalyse wird in der Regel mit 4 km/h durchgeführt, während der Proband sich bei einem Lauftest mit 12 km/h bewegt.

Die Auswertung der Daten im Anschluss an die Analyse mit spezifischen Parametern ist dann auf den eher klinischen (Gang-Analyse) und den eher sportlichen Bereich (Lauf-Analyse) ausgelegt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Gang- und einer Laufanalyse?

Der wichtigste Unterscheidungsgrund ist das Tempo, mit dem sich der Proband auf dem Laufband bewegt. Eine Ganganalyse findet in der Regel mit 4 km/h statt, während die Laufanalyse meist mit 12 km/h und mehr durchgeführt wird. 

Die dabei gewonnenen Daten unterscheiden sich erheblich, so dass unterschiedliche Zielsetzungen bedient werden. Während es bei der Ganganalyse zum Beispiel zur gezielten Einschätzung des individuellen Gangbildes z.B. nach einer Verletzung oder Erkrankung geht, hilft die Laufanalyse bei der Verbesserung des Laufstils im Sport. 

Literaturliste

Sie suchen nach Informationen zum Thema Gang- und Laufanalyse? Wir haben für Sie eine kleine Literaturliste erstellt:

Fehlt ein wichtiges Fachbuch? Wir freuen uns auf Ihren Hinweis an motionmetrix@spinebase.de und ergänzen unsere Liste gerne.

* Hinweis: Unsere Buchempfehlungen erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Über die sogenannten Affiliate-Links (bezahlte Werbepartnerschaft) zu den jeweiligen Büchern erhalten wir beim Kauf in der Regel eine Provision vom Händler (in diesem Fall Amazon).

Die Spine Base GmbH mit Sitz in Euskirchen (Deutschland) ist offizieller Vertriebs- und Servicepartner von MotionMetrix SE für die Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz.

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